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Ilz

Die „Schwarze Perle“ des Bayerischen Waldes

Als einer der letzten verbliebenen Wildwasserflüsse prägt die Ilz die Region des vorderen, unteren Bayerischen Waldes. Die Ilz beginnt mit dem Zusammenfluss von Mitternacher Ohe und Großer Ohe etwa auf Höhe der Ettlmühle (Raum Schönberg). In Fürsteneck kommt dann ein weiterer Fluss hinzu, die Wolfsteiner Ohe. Ausgangspunkt sind aber unzählige, kleinere Bergbäche des Bayerischen Waldes. Das Einzugsgebiet reicht vom Rachelgebiet (Flanitz, Schwarzach, Seebach) über das Lusengebiet (Kleine Ohe, Sagwasser, Reschbach, Sausbach) bis runter zur Haidelregion (Osterbach).

Die Ilz präsentiert sich auf ihrem 65 km langen Weg gen Passau in unterschiedlichen Facetten. Im oberen Teil des Flussverlaufs, etwa im Bereich der Diessensteiner Leite, erlebt man einen wilden und verwegenen Fluss, auch bedingt durch das noch starke Gefälle. Desto näher die Ilz sich seinem Ziel Passau nähert, desto ruhiger liegt der dunkle, geheimnisvolle Fluss in seinem Bett.
Die Ilz verläuft streckenweise in einem tiefen und bewaldeten Talkessel. Hier ist der Anblick von oben mindestens genauso beeindruckend, wie die Wanderungen am Flussufer.
Da im Fluss- und Uferbereich nach wie vor großer Wert auf Naturschutz gelegt wird, konnte man die Eigentümlichkeit und Wildheit von Fluss und Tal bis heute aufrechterhalten. So finden sich auch keine breit angelegten Radwege am Ilzufer. Vielmehr bieten die Wanderwege den Besuchern die gewünschte Ruhe und Einblicke in eine sehr artenreiche Fauna und Flora.
Ausgangspunkte für Wandertouren sind unter anderem die Schneidermühle, die Schrottenbaummühle, der Bahnhof Kalteneck oder Fischhaus, um nur einige zu nennen.
Sehenswert ist auch der Bereich wenige Kilometer vor der Einmündung in die Donau. Bei Hals zieht die Ilz zwei große Schleifen. Unmittelbar davor befindet sich die Staustufe für das Kraftwerk Hals und weiter flussaufwärts der Stausee Oberilzmühle.

Kurz vor Passau an den Ilzschleifen, die Ortschaft Hals mit der gleichnamigen Burgruine:


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